Energiepolitik

Strassenverkehr

  • Forcierung von CNG (Compressed natural Gas) und LPG (Liquified Petroleum Gas) betriebenen Fahrzeugen, sowie Ausbau der Tankinfrastruktur für diese Kraftstoffarten als Brückentechnologie für Langstreckenfahrten. CNG und LPG weisen bezüglich der Schadstoffemissionen, erhebliche Vorteile auf.
  • Umstieg auf batteriebetriebenen Elektrofahrzeuge für innerstädtischen Verkehr (geringe Reichweite) und Ausbau der innerstädtischen Ladestationen.
  • Wasserstoffbetriebene Fahrzeuge (Brennstoffzelle mit E-Motor, oder Verbrennungskraftmaschine) als langfristiges Ziel, da momentan weder die Technik ausgereift, noch die Tankinfrastruktur in ausreichendem Maße vorhanden ist (klassisches Henne – Ei Problem).
  • Verlagerung des inneröstereichischen und innereuropäischen Transportwesens auf die Schiene durch entsprechende Angebote seitens der ÖBB an die Frachtführer.
  • Betrieb des öffentlichen Nahverkehrs mit sauberen Energiequellen, d.h. Einsatz von E-Bussen, CNG- oder wasserstoffbetriebenen Bussen (in Shenzhen / China werden seit einigen Jahren batteriebetriebene E-Busse mit Ladestationen an den Endhaltestellen mit Erfolg betrieben).

Mittel- bis langfristig sollen klassische Benzin und Dieselmotoren durch ein Miteinander der oben genannten Technologien (CNG, LPG, E-Auto mit Batterie und Wasserstoffbetriebene Fahrzeuge) ersetzt werden. Dies würde den Schadstoffausstoss, je nach Anteil der genannten Antriebsarten um den Faktor 10 oder mehr senken (ohne Berücksichtigung der Herstellung des Wasserstoffes und Energieaufwendungen zur Batterieherstellung / Recycling etc. – dies lässt sich so gesehen nur global lösen, wenn der Gesamtwirkungsgrad von derHerstellung bis zum Verbraucher optimiert werden soll).

Heizungssysteme

  • Innerstädtisch Ausbau von Erdgasheizungen, Fernwärme (Abwärme der Industrie), Erdwärmepumpen (Tiefenbohrungen).
  • Außerstädtisch Einsatz von Heizungen mit Pellets mit Filteranlagen (regenerierbare heimische Energiequelle), eventuell auch Flüssiggas (LPG) im Privatbereich als Ersatz für klassische Ölheizungen.
  • Blockheizkraftwerke mit selbsterzeugtem Biogas zur Versorgung der Nachbarschaft (Landwirte).
  • Förderung von thermischen Sanierungen zur Reduktion des Gebäudeenergiebedarfes

Stromerzeugung

  • Ausbau der Stromerzeugung durch Wasserkraft (liefert derzeit im Jahresdurchschnitt ca. 28% der gesamten benötigten elektrischen Energie) – Verkürzung der Verfahrensdauer von Umweltverträglichkeitsprüfungen betreffend der Errichtung neuer Wasserkraftwerke,
  • Ausbau von Speicherkraftwerken (Hochgelegenes Wasserreservoir)
    zur Abdeckung von Spitzenlasten
  • Natrium-Schwefel-Batterien zur Speicherung von Solar- und Windstrom als Puffer für Leistungsspitzen im Netz.  Pilotanlagen laufen bereits in Japan
  • Abdeckung der Grundlast durch Wasserkraft und auch kalorische Kraftwerke zum jetzigen Zeitpunkt unvermeidlich – eventuelle Umrüstung vorhandener Kohle oder schwerölbetriebener Kraftwerke auf Gasturbinen (geringerer Schadstoffausstoss)
  • Forcierung privater Solaranlagen und Windkraftwerke mit Netzeinspeisung und / oder Batteriepuffer (wirft allerdings im Falle der großflächigen privaten Nutzung die Frage des Batterierecyclings auf)